Die Ausstellung und das Konzert in der Galerie KW28e sind nun schon einige Zeit vorbei, ein paar Gedanken dazu. Eins vorweg: Es war toll! Meine Bilder gut präsentiert zu sehen und all die Freunde und Bekannten zu treffen ist schon jetzt ein Highlight in diesem Jahr! Einige Arbeiten wurden verkauft, was natürlich auch supererfreulich ist und mich beflügelt weiter in dieser Richtung aktiv zu sein. Erwähnt werden muss auch das tolle Konzert mit NOISER!, meinem Elektronikduo zusammen mit Kristoffer Lislegaard aus Oslo. Wir hatten uns ja entschieden, zwei Bilder aus der Ausstellung vor das Publikum als Hauptfocus zu hängen. Wir als Musiker haben uns daneben angeordnet, im Dunkel, die Bilder dagegen wurden von zwei Projektoren weiss angeleuchtet. Lediglich die Intensität des Lichts was auf die Bilder traf wurde im Laufe des Konzertes intensiver, es gab keine Projektionen oder ähnliches. Ein Soundtrack zu zwei abstrakten Arbeiten in Öl. Die Musik war sehr fliessend und ambientmässig, und ich war überrascht wie gut sich Bilder und Musik gegenseitig inspiriert haben. Die Verbindung von Malen und Musizieren wird mich jetzt bestimmt einige Zeit fesseln und ich merke immer mehr, wie wichtig ein visuelles Medium in meiner künstlerischen Arbeit geworden ist. Bilder zur Musik entstehen im Kopf, aber konkret abstraktes Material, dass der Zuschauer sich ansehen kann, vermag ihn wohl während er die Musik hört in andere Richtingen zu leiten. Ich sehe es als Wegweiser, den man sich während man dem Sound lauscht immer wieder zur hand nehmen kann. Man schaut auf das Bild, hört die Musik, schliesst die Augen und das bild beginnt sich zu verändern, mischt sich mit der Phantasie und wird dabei von der fliessenden Musik inspirativ geleitet. Im besten Falle ist so ein Konzertabend wie der von NOISER! in der KW28e ein Fest der Sinne….
Jetzt arbeite ich an einem schlüssigen Konzept für eine Ausstellung neuer grossformatiger Arbeiten in Öl, Fotografie in Einheit mit Musik. Solche Soundinstallationen zu entwickeln empfinde ich als grosse Herausforderung und es wir sicherlich spannend, wie man diese drei Kunstformen nebeneinander bestehen lassen kann und was der verbindende rote Faden sein wird.

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